Morgenbrötchen vom Pölzblog

Frisches Gebäck mit Butter und Kresse, oder Schnittlauch. Gibt es etwas besseres? Nein, denn die Weckerl sind selbst gemacht und noch lauwarm. Herrlich, dafür lässt man schon mal ein Haubengericht stehen.
Vor drei Wochen habe ich euch HIER das Brotbackbuch von Lutz Geisler vorgestellt. Auf meiner To Do-Liste standen die Morgenbrötchen ganz oben. Meine letzten Versuche Weckerl selbst zu backen liegen schon lange zurück und wenn ich an die Ergebnisse zurückdenke, sonderlich begeistert war ich nie. Nicht dass sie geschmacklich nicht überzeugt hätten, aber eine knusprige, aufgebrochene  Kruste habe ich nie geschafft. Darum war ich umso neugieriger, ob es diesmal gelingen würde. Aber wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann, wurde ich nicht enttäuscht. Die Weckerl sind wohl ein wenig dunkel geworden, aber ich muss mich wohl erst mit meinem Dampfbackofen „synchronisieren“.

*Morgenbrötchen*

Zutaten
180g Weizenmehl 550
100g Hartweizengrieß
110g Roggenmehl 1150
150g Wasser
150g Milch
4g Frischhefe
8g Salz
8g Olivenöl

Vollkornmehl zum Wälzen

Zubereitung:

  • Alle Zutaten mit einer Küchenmaschine 10 Minuten auf Stufe 1 vermengen.
  • Nun auf Stufe 2 schalten und 5 Minuten weiterkneten lassen. Der Teig ist „mittelfest“ und klebt noch leicht am Schüsselboden.
  • Die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken und für 12 Stunden bei 6-8° im Kühlschrank reifen lassen.
  • Den kalten Teig auf eine leicht bemehlte Fläche geben und in 8 gleich große Stücke teilen.
  • Die Teiglinge in die Länge ziehen und immer wieder zum Körper herfalten, bis ein straffer Zylinder entstanden ist. Beim Falten darauf achten, dass wenig Porengas entweicht.
  • Die Teigzylinder nun in Roggenvollkornmehl wälzen und bei 22° abgedeckt 45 Minuten gehen lassen.

  • Danach auf ein Backpapier setzen und im kräftig vorgeheizten Backofen bei 230° mit Schwaden ca. 20 Minuten backen*.
  • Nach 10 Minuten die Schwaden durch öffnen der Ofentür ablassen. Die letzten 5 Minuten die Ofentür offen lassen, damit sich eine resche Kruste bilden kann.

* Ich verwende hierzu bei meinen Siemens Dampf-Backofen die Kombination Heißluft und Dämpfen. Klappt super.

    Zusätzliche Bilder zu einigen Arbeitsschritten findet ihr HIER im Brotbackbuch – online.

    Ich habe mit großer Freude festgestellt, dass es wirklich möglich ist zu Hause herrlich knusprige Weckerl zu backen. Der neue Hauptteig steht schon im Kühlschrank und wird morgen hoffentlich meine Gäste erfreuen. Und als nächstes steht jetzt das Baguette auf der To-Back-Liste.

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    Comments

    Fräulein Midsommar ♥

    ma, schauen die gut aus! herrlich!

    Ursula

    Schmecken auch so!