Ich kann es kaum glauben, aber morgen ist Weihnachten. Zeit für das nächste Adventgeheimnis, bei dem uns Mara ihr Rezept für gebrannte Mandeln mitgebracht hat. Die eignen sich hervorragend als Geschenk für Erbtanten und anderen Verwandten, damit der Weihnachtsfriede erhalten bleibt.
Adventgheinmis #10
Ich habe mich so gefreut, als Mara vom Stadtmärchen zugesagt hat, hier beim Adventgeheimnis mitzumachen. Mara und ich haben uns bei der Buchpräsentation von der liebe Melanie von Das Mundwerk – kennengelernt. Es ist so schön, wenn man die Menschen hinter den Blogs, die man gerne liest, persönlich trifft. Ich liebe die Geschichten die sie erzählt, genauso wie ihre Rezepte. Bodenständig zum Wohlfühlen, so würde ich ihre Küche beschreiben. Jedes Rezept verlockt zum Nachkochen und einige erinnern mich an meine Kindheit bei der Oma. Mein Lieblingsmenü geht von der Klassischen Rindsuppe, zum knusprigen Schweinsbraten und endet mit einem saftigen Mohn-Nussstrudel mit Trauben.
Was mich aber besonders fasziniert, sind die Fotos von Suppen und Fleisch. Die schauen einfach so lecker aus. Ich würde das auch gerne können, aber irgendwie ist das Fotografieren von diesen Dingen ein richtiges Problem für mich. Aber vielleicht verrät sie mir das ja beim nächsten Mal. Heute ist es fürs erste das Rezept der gebrannten Mandeln.
Fragen zum Advent
1. Am Advent liebe ich…
… die Advent-Sonntage. Denn in der arbeitstechnisch ungeheuer dichten Vorweihnachtszeit nehme ich mir die Advent-Sonntage bewusst für mich. Da werden lange Spaziergange mit Ferdi im Grünen gemacht, Kekse gebacken, es wird der Kachelofen eingeheizt, viel gelesen und einfach alles ein wenig ruhiger angegangen.
2. Unter meinem Christbaum sollen heuer…
… Kochbücher, ein hochwertiger Schneebesen, Gewürze und ein paar andere kulinarische Kleinigkeiten liegen. Das mit dem hochwertigen Schneebesen mein‘ ich übrigens todernst. Das sind die Dinge, die wirklich zählen. 😉
3. Mein Weihnachtsmenü…
… stand lang nicht fest. Früher gab es bei uns jedes Jahr Kalbsrollbraten mit Risibisi, komme was wolle. Seit einigen Jahren gab’s hier einen Paradigmenwechsel, den ich bis heute nicht ganz verkraftet habe. Denn jetzt herrscht tradtionstechnisches Machtvakuum in meiner Familie. Und darin resultiert, dass jedes Jahr auf’s Neue entschieden wird, woraus das Weihnachtsmenü in diesem Jahr besteht. Und das funktioniert ungefähr so gut im Voraus wie das Besorgen der Weihnachtsgeschenke. Aber für heuer steht das Menü endlich: als Vorspeise gibt es einen confierten Kaisergranat, danach Entenkeulen mit karamellisierten Äpfeln und als Dessert einen Panettone.
4. Das Geheimnis für einen gelungenen Adventnachmittag…
… liegt darin, alles ein wenig ruhiger als sonst anzugehen. Denn dafür ist der Advent doch eigentlich da.
Gebrannte Mandeln
(reicht für 2 kleine Sackerl)
Zutaten:
200 Gramm Kristallzucker
1 Teelöffel gemahlene Vanille /Vanillezucker
1 Teelöffel gemahlener Zimt
100 ml Wasser
200 Gramm ungeschälte Mandeln
Zubereitung:
- Kristallzucker, Vanille und Zimt in eine Pfanne geben.
- Wasser dazu gießen und gut umrühren, damit sich die Zutaten verbinden. Einmal aufkochen lassen.
- Die Mandeln dazu leeren und unter ständigem Umrühren solange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist und die Mandeln „trocken“ sind.
- Aus der Pfanne nehmen, auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen und abkühlen lassen.
Falls du noch weitere Rezepte für Geschenke aus deiner Küche brauchst, wie wär es denn mit Schokoladen-Fudge oder Gerösteten Walnüssen „Süß – Scharf“?
*Bilder: Mara Hohla Stadtmärchen